Impulse für den Alten Stadthafen und das Sanierungsgebiet Kreyenbrück-Nord

 

 

Die Übermorgenstadt Oldenburg profitiert auch 2012 von der Städtebauförderung in Niedersachsen. Zum einen fließen 450.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ in das Sanierungsgebiet Kreyenbrück-Nord. Ergänzt um den städtischen Eigenanteil stehen damit 675.000 Euro für das Gebiet bereit. Zum anderen erhält das Stadtumbaugebiet Alter Stadthafen Fördermittel des Bundes und des Landes Niedersachsen in Höhe von 800.000 Euro. Samt städtischer Kofinanzierung ergeben sich 1,2 Millionen Euro für die Revitalisierung und Aktivierung der rund 15 Hektar großen Entwicklungsfläche nördlich und südlich der Hunte. Eingesetzt wird das Fördergeld für Baugrundvorbereitungen, Ordnungsmaßnahmen, Gebäudesanierungen und umfangreiche Fachgutachten. 

Alter Stadthafen: Urbanes Quartier am Wasser
„Mit dem dringend benötigten Geld können wir grundlegende Impulse für dieses so ungemein wichtige, zentrale Gebiet setzen“, so Stadtbaurätin Gabriele Nießen. „Unser Ziel ist ein attraktives und sozial gemischtes Quartier mit völlig neuen öffentlichen Räumen. Die Lage an der Hunte mit öffentlicher Uferpromenade besitzt eine außerordentliche Qualität, die wir für die Oldenburgerinnen und Oldenburger, aber auch für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen müssen. Wir brauchen den Alten Stadthafen als urbanen Lebensraum für Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Die Aufgabe der Revitalisierung ist durch die mehrschichtige industrielle Vornutzung der Flächen am Nord- und am Südufer aber so immens, dass die Fördermittel des Stadtumbau-Programms unverzichtbar sind.“ 

Kreyenbrück Nord: Kleiner Wermutstropfen
Auch die von Bund und Land bewilligten Mittel für das Sanierungsgebiet Kreyenbrück-Nord geben neue Impulse, wenngleich der Fördermittelbescheid mit einem Wermutstropfen versehen ist. Dazu die Stadtbaurätin: „Für Kreyenbrück erhalten wir leider nicht wie beim Alten Stadthafen die beantragte Summe in voller Höhe. Dennoch können wir die begonnenen Projekte auch dank der städtischen Kofinanzierung fortführen. Allerdings bringt die reduzierte Förderung deutliche Einschränkungen im Zusammenhang mit den großen sozialen Herausforderungen im Sanierungsgebiet mit sich. Die Stadt nimmt die Aufgabe aber konstruktiv an und wird die verringerten Mittel so einsetzen, dass die Umsetzung der grundsätzlichen Sanierungsziele nicht gefährdet wird.“

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